Freiwillige Feuerwehr Hagen

Der 90. Ge­burts­tag der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr Ha­gen

1. Juni 2024

Vie­le Wo­chen an Vor­be­rei­tung­en ha­ben Vor­stand und Fest­aus­schuss der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr Ha­gen in­ves­tiert, immer mit ei­nem ban­gen Blick auf die Wet­ter­vor­her­sage für den gro­ßen Tag. Am 1. Juni war es dann end­lich so­weit. Wär­mer als vor­her­ge­sagt und ohne Re­gen wa­ren die Be­ding­un­gen op­ti­mal für eine ge­lung­ene Ge­burts­tags­party. Und die wur­de wahr­lich kein Dinner for One.

Pünkt­lich um 14:30 Uhr be­gann die Ver­an­stal­tung mit ei­nem um­fang­rei­chen Ku­chen­buf­fet im Dorf­haus. Um das Dorf­haus he­rum wa­ren vie­le At­trak­tio­nen vor­be­rei­tet, die na­tür­lich al­le et­was mit der Feu­er­wehr zu tun hat­ten. Wehr­füh­rer Matthias Behnsen mo­der­ier­te durch das Pro­gramm und gab vie­le Er­läu­ter­un­gen zu al­len As­pek­ten der Feuer­wehr­ar­beit.

Lösch­übung der Ju­gend­feu­er­wehr

Als Ers­tes führ­te die Ju­gend­feu­er­wehr ei­nen Lösch­an­griff vor. Mit Blau­licht und Mar­tins­horn traf der Nach­wuchs auf dem Dorf­haus­platz ein und zeig­te den Gäs­ten, wie ef­fek­tiv ei­ne neun­köpf­ige Lösch­grup­pe bei der Brand­be­kämpf­ung ist. Als Übungs­ob­jekt dien­te das ge­gen­über­lie­gen­de Sport­ler­heim, aus dem reich­lich Rauch in Form von Büh­nen­ne­bel quoll.

Was­ser­spie­le und Quiz

Auf dem Park­platz ne­ben dem Dorf­haus gab es ein Quiz und Was­ser­spie­le, bei de­nen die Kin­der und Ju­gend­lich­en ihr Feu­er­wehr­wis­sen und ih­re Ge­schick­lich­keit zei­gen konn­ten. Die Mög­lich­keit, sich bei den an­ge­nehm war­men Tem­pera­turen ne­ben­bei ei­ne Ab­küh­lung zu gön­nen wur­de da­bei ge­rne ge­nutzt.

Löschdecke für PKW

Et­was erns­ter ging es auf dem Sport­platz zu. Hier wur­den die Per­so­nen­ret­tung nach ei­nem Au­to­un­fall so­wie der Ein­satz ei­ner Lösch­decke, un­ter der ein gan­zes Au­to Platz fin­det, ge­zeigt. Ge­rät ein Fahr­zeug mit Elek­tro­an­trieb in Brand, kann es nicht her­kömm­lich mit Was­ser und Schaum ge­löscht wer­den, da sich die An­triebs­bat­te­rien im­mer wie­der neu ent­zün­den. Die ein­zi­ge Mög­lich­keit, ei­nen sol­chen Brand zu lö­schen, be­steht da­rin, das Fahr­zeug un­ter Luft­ab­schluß ab­küh­len zu las­sen.

An­schlie­ßend konn­te man noch stau­nen, wel­che Kraft hin­ter der Aus­lö­sung ei­nes Air­bags steckt: Das Lenk­rad wur­de et­wa acht Me­ter hoch ge­schleu­dert.

Ausstellung

Auf dem Dorf­haus­vor­platz wa­ren Ret­tungs­fahr­zeuge aus­ge­stellt. So konn­ten die Be­su­cher einen Ret­tungs­wa­gen und das Ha­ge­ner Lösch­fahr­zeug ge­nau in Au­gen­schein neh­men. Die Kin­der hat­ten der­weil Spaß bei Rund­fahr­ten mit ei­nem Ein­satz­fahr­zeug. In der Feu­er­wehr­hal­le gab es für In­ter­es­sier­te ein Ers­te-Hil­fe-Trai­ning von ei­nem Ret­tungs­sani­täter.

Auf dem Sport­platz hat­ten die Ka­me­ra­den das gro­ße Zelt auf­ge­baut und voll­stäng­dig ver­ne­belt. Wer sich trau­te, konn­te haut­nah erle­ben, wie schwer ei­ne kom­plet­te Atem­schutz­aus­rüs­tung ist und was es be­deu­tet, sich in ei­nem ver­rauch­ten In­nen­raum zu­recht­fin­den zu müs­sen. Das ist nicht nur kör­per­lich sehr an­streng­end.

Da traf es sich gut, daß der Fest­aus­schuß noch ein reich­hal­ti­ges Abend­es­sen vor­be­rei­tet hat­te. So konn­ten sich die Be­su­cher aus Bur­gun­der­schin­ken, Grill­wurst und Pom­mes Fri­tes ein Wunsch­me­nü zu­sam­men­stel­len und den Abend an­schlie­ßend ge­müt­lich bei dem ei­nen oder an­de­ren Ge­tränk aus­klin­gen las­sen.

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