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Freiwillige Feuerwehr Hagen


Die Geschichte der FF Hagen, Teil 5

2011

In diesem Jahr gibt es drei Einsätze zu verzeichnen: Eine Türöffnung am 11. Februar, einen Flächenbrand in der Nähe der Fischteiche am 6. März sowie die Beseitigung eines Baumes von der Hauptstraße am 9. Dezember.

2012

Kurz nach dem Jahreswechsel liegt am 5. Januar ein Baum quer über der Gasse „Im Heisch”, den die Feuerwehr schnell beseitigt. Im nächsten Monat müssen die Kameraden gleich zweimal ausrücken: Zunächst fängt am 6. Februar der Motor eines PKW Feuer, vier Tage später brennt ein Resthof in Fuhlendorf nieder, hier wird die Hagener Wehr zur Unterstützung angefordert.

Weitere Einsätze für technische Hilfe: Am 14. Juni durchzieht Hagen eine kilo­meter­lange Ölspur, am 11. Juli müssen ein Ast von der Straße entfernt, am 25. Schafe von der Straße getrieben und am 6. August eine Baugrube nach starkem Regen leer­gepumpt werden. Im Oktober passieren gleich zwei PKW-Unfälle: während am 13. ein kurzer Ausflug in den Graben für ein Fahrzeug noch glimpflich ausgeht, endet eine Woche später eine andere Fahrt abrupt an einem Baum. Zum Glück kommt es zu keinen schweren Verletzungen.

Am 8. September richten die Kameraden einen Tag der offenen Tür aus, der gut besucht ist.

2013

Auf der Jahreshauptversammlung am 18. Januar wird Kai Hauschildt im Amt des Wehrführers bestätigt. Im Rahmen seiner Vereidigung am 24. März wird auch der vergrößerte Schulungsraum der Feuerwehr im Dorfhaus eingeweiht.

Auch in diesem Jahr hat die Feuerwehr wieder viel zu tun. Bei Unwettern in Hagen werden wie im Vorjahr zahlreiche Bäume entwurzelt, die am 30. Januar, 19. und 20. Juni und 5. Dezember von Straßen und Wegen entfernt werden müssen. Ebenfalls beim Unwetter im Juni läuft die Baugrube, die im Vorjahr schon für einen Einsatz sorgte, erneut voll und wird wieder leergepumpt. Am 28. Oktober sichern die Kameraden bei Sturm einen Geräteschuppen auf dem ehemaligen Hof Fedde.

Am 6. Mai wird die Wehr zu einem vorher allerdings angemeldeten Buschfeuer alarmiert und kann sogleich wieder abspannen. Nicht so glimpflich geht ein Einsatz im Rahmen der Nachbarschaftshilfe in Bad Bramstedt ab: In einem Hotel bricht in der Nacht zum 24. November ein Brand aus und insgesamt 250 Gäste müssen evakuiert werden. Die Hagener Kameraden leisten auch hier ihre Unterstützung.

2014

Ein Jahr nach der erneuten Wahl von Kai Hauschildt zum Wehrführer wird Michael Rissmann auf der Jahreshauptversammlung am 10. Januar als dessen Stellvertreter im Amt bestätigt und am 23. März vereidigt.

Nach zwei arbeitsreichen Jahren geht es 2014 für die Kameraden etwas ruhiger zu: ein überfluteter Keller am 22. Januar nahe der Ah-Kate und ein Entstehungsbrand nach Blitzschlag in einer Tanne am 11. Oktober in der Hauptstraße sind abzuarbeiten. Außerdem leisten die Kameraden Amtshilfe bei einem Großfeuer am 14. September im Nachbarort Fuhlendorf sowie bei einer Personensuche am 26. Oktober in Winsen.

2015

In diesem Jahr hat die Wehr sieben Einsätze abzuarbeiten. Bei vier Unwettereinsätzen gilt es am 9. Januar (in Höhe Hauptstraße 52) und 17. September (K96, Höhe Klärteiche), Bäume von der Straße zu räumen, am 29. November eine Überflutung im Spitzkamp zu beseitigen und am 21. Dezember ein Gartenhausdach zu sichern. Am 31. August wird die Wehr zu einem Verkehrsunfall auf der Hauptstraße in Richtung Fuhlendorf gerufen.

Am 24. April schlägt in der Dorfstraße 6 ein Rauchmelder an, ausgelöst durch einen Kachelofen. Es entsteht zum Glück kein Sachschaden. Ernster ist ein Wohnungs­brand in Weddelbrook, zu dem die Hagener Kameraden zwar mitalarmiert werden, dort aber nicht zum Einsatz kommen.

2016

Auf einer außerordentlichen Versammlung beschließen die Kameraden am 13. März eine neue Satzung. Fortan wird es unter anderem einen zweiten Stellvertreter für den Wehrführer geben. Einen Tag später nimmt der Gemeinderat den Antrag an, so daß die Wahl auf der nächsten Hauptversammlung stattfinden kann.

Das Osterfeuer endet dieses Jahr traurig für die Kameraden. Zunächst beschädigt Funkenflug die Außenhaut des Feuer­wehr­zeltes, kurz darauf nimmt auch das Gestänge bei einem Sturm Schaden, so daß ein Total­verlust zu beklagen ist.

Im ersten Halbjahr ist es ansonsten eher ruhig, die Wehr rückt am 19. Mai zur Nachbar­schafts­hilfe bei einem Carport-Brand in Hitzhusen aus, kann aber gleich wieder abrücken. Das zweite Halbjahr hingegen ist arbeits­reicher: am 7. Juli liegt ein Baum auf dem Ginsterweg, es folgt eine Tür­öffnung in der Haupt­straße am 30. Juli, zwei Tage später räumen die Kameraden einen Baum von der K96, kurz vor Borstel. Am 17. August wird kurz vor Mitter­nacht „Feuer Mittel” im Reitstall Steenkamp alarmiert. Großes Glück für den Inhaber und die Hagener Kameraden: Ein tech­nischer Defekt in einem Sicherungs­kasten zerstört diesen und ein darüber liegendes Fenster zwar, aber es entsteht daraus kein Brand, so daß der Schaden übersichtlich, der Hof erhalten und die Nachtruhe der Kameraden gewahrt bleiben. Unter dem gleichen Stichwort „Feuer Reitstall“ findet am 19. Oktober eine Amtsübung in Borstel statt, an der die Hagener Wehr teilnimmt.

2017

Auf der Jahreshaupt­versammlung wird Matthias Behnsen zum zweiten stell­ver­tretenden Wehr­führer gewählt. Am 12. März wird er nach der Bestätigung der Wahl durch die Gemeinde­vertretung vereidigt. Die Position eines zweiten Stell­vertreters wurde im Vorjahr durch die Annahme einer neuen Satzung geschaffen.

In diesem Jahr hat die Feuerwehr so viele Einsätze wie selten in einem Jahr. Am 8. März brennt ein Schorn­stein in der Dorf­straße, am 13. April eine Papier­tonne in der Haupt­straße. Am 3. April gab es glück­licher­weise nur einen Fehl­alarm. Zudem sind viele Einsätze mit technischer Hilfe abzu­arbeiten. Am 10. August werden die Kameraden zu einer Tür­öffnung gerufen, am 5. Oktober zunächst zu einem Kranken­transport. Bemerkens­wert ist, daß an diesem Tag noch zwei Einsätze folgten, um nach einem Sturm umge­stürzte Bäume von Straßen im Gemeinde­gebiet zu räumen. Dreimal die Sirene an einem Tag. Das ist in der Geschichte der Wehr noch nicht vorgekommen.

Weitere Unwetter­einsätze gibt es am 14. September, am 29. Oktober und am 14. Dezember.

2018

Nach einem extrem arbeits­reichen Vorjahr wird es 2018 etwas ruhiger für die Hagener Kameraden. Insgesamt werden sie elf Mal gerufen. Neben vier Unwetter­einsätzen am 3. und 29. Januar sowie am 17. März und am 25. Juli leisten sie am 12. Februar für eine Tür­öffnung und am 6. Juli bei einem Feuer Nachbar­schafts­hilfe in Borstel. Ein Rohr­bruch in einem land­wirtschaft­lichen Betrieb sorgt am 5. März für eine Über­flutung und erfordert den Einsatz der Pumpe, am 14. September gilt es, eine Ölspur im Meinhop abzustreuen. Ferner rücken die Kameraden am 20. Juli zu einem Übungs­alarm nach Weddel­brook aus. Im März und im Dezember kommt es zu je einem Fehlalarm.

Auch für das kulturelle Leben in Hagen hat der Fest­ausschuß der Hagener Wehr wieder etwas Besonderes im Programm: Im Sommer findet bei bestem Wetter ein „Dinner in Black & White” statt, das ein voller Erfolg wird.

2019

Auf der Jahres­haupt­ver­sammlung wird Matthias Behnsen als Nach­folger von Kai Hauschildt ein­stimmig zum Wehr­führer gewählt. Die Amt­sübergabe findet im Rahmen eines Früh­jahrs­früh­stückes am 24. März statt. Im Mai bedanken sich Vor­stand und Kamerad­schaft bei Kai mit einer rauschen­den Party für die ver­gangenen 18 Jahre.

Der 6. August ist dann leider wieder ein schwarzer Tag für Hagen: Kurz vor neun Uhr morgens gehen die Sirenen im Dorf: Großfeuer. Das kombi­nierte Wohn- und Wirt­schafts­gebäude des Hofes Fock steht lichterloh in Flammen. Die Nachbar­wehren aus Bad Bram­stedt, Hitz­husen, Föhrden-Barl, Borstel, Weddel­brook und Wrist unter­stützen die Hagener Kameraden, die bis spät in die Nacht mit Nach­lösch­arbeiten beschäftigt sind, bei der Brand­bekämpfung. Das Gebäude brennt komplett nieder. Glück­licher­weise bleiben Menschen und Tiere sowie zwei weitere Neben­gebäude trotz nicht ganz ein­facher Wasser­ver­sorgung un­ver­sehrt.

Darüber hinaus ist im April ein Flächen­brand im Ahweg zu löschen und im Juni nach einem Gewitter ein lose hängender Ast von der Dorf­straße zu entfernen. Zur Nachbarschafthilfe eilen die Kameraden nach Fuhlendorf, Hitzhusen und Föhrden-Barl, können aber zum Glück jeweils schnell wieder abrücken.