Ausflug in den Hochseilgarten
13. September 2008
Was macht der Norddeutsche, wenn ihm zum Klettern zumute ist und sich weit und breit keine geeignete Steilwand finden läßt? Nun, er geht zum Beispiel in den Wald. So hatte uns also das Schicksal – naja eigentlich der Bus – an diesem sonnigen Septembertag in die Nähe von Eckernförde in den dortigen Hochseilgarten verschlagen, wo wir uns an verschiedenen Parcours in teilweise reichlich luftiger Höhe bewähren konnten.
Nachdem wir mit dem nötigen Rüstzeug ausgestattet und über das richtige Absichern belehrt wurden, ging es dann auch schon gleich in die Vollen: Acht verschiedene Kletterstrecken von ganz leicht bis nur für Hartgesottene warteten darauf, erforscht zu werden.
Dabei stieg die Schwierigkeit nicht einfach nur dadurch an, daß die Seile, Taue, Balken und Seilbahnen immer höher angebracht waren. Besonders erwähnt sei hier Christian, der es sich nicht hat nehmen lassen in geschätzt 20 Metern Höhe auf einem einfachen Seil Fahrrad zu fahren. Respekt!
Insgesamt waren nahezu alle so Feuer und Flamme dafür, sich zwischen den Bäumen des Hochseilgartens zu tummeln, daß das parallel vorbereitete Kubb-Spiel für Nicht-Kletterer mangels Spielern schlicht abgesagt werden mußte.
Nach der Kletterpartie gab es für alle eine kleine Stärkung im Garten des angrenzenden Cafés, wo unter anderem spontan herbeigeschaffter Kuchen die im Wald verlorenen Kräfte wieder auffüllen half.
Im Anschluß daran spannte der Kutscher die Pferde wieder an und brachte uns zurück in den Heimatkreis nach Rickling, wo wir gemeinsam mit der nicht so kletterwütigen Ehrenabteilung der Hagener Wehr in der Ricklinger Landbrauerei zum Abschluß des Tages ein zünftiges Buffet verspeisten.